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Bestattungsvorsorge
Warum ist die Bestattungsvorsorge wichtig?

Für die Familie und den Freundeskreis bedeutet die eigene Bestattungsvorsorge eine große Erleichterung, weil ihnen damit schwierige Entscheidungen abgenommen werden. Auch die finanzielle Entlastung ist groß. In einem Bestattungsvorsorgevertrag lassen sich alle Einzelheiten, vom Ablauf der Trauerfeier bis zur Grabpflege, genau festlegen. Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit uns – gerne beraten wir Sie unverbindlich.

Was versteht man unter einer Patientenverfügung und wann sollte man diese abschliessen?

Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Vorausverfügung für den Fall, dass der eigene Wille nicht mehr wirksam erklärt werden kann. Man sollte diese zu einem Zeitpunkt abschließen, wo der eigene Wille noch geäußert werden kann.

Bestattung
Was ist bei einer Beerdigung besonders wichtig?

Dass sie den Wünschen und Vorstellungen der Angehörigen entspricht. Dies muss nicht immer gleichbedeutend mit den Wünschen des Verstorbenen sein.

Welche Unterlagen sind für eine Bestattung notwendig?

Um eine Bestattung durchführen zu dürfen, muss dem Standesamt des Sterbeortes der Sterbefall gemeldet werden. Eine ärztliche Todesbescheinigung muss ausgestellt werden. Die Unterlagen variieren je nach Familienstand des Verstorbenen. Bei verheirateten oder verwitweten Personen ist es gut, wenn das Familienbüchlein vorhanden ist. Bei ledigen Personen wird der Niederlassungsausweis verlangt.

Was versteht man unter einer Diamantbestattung?

Eine „Diamantbestattung“ ist keine eigentliche Bestattungsform. Es handelt sich dabei um eine Feuerbestattung, bei der ein Teil der Kremierungsasche zu einem Diamanten gepresst und als Erinnerungsstück behalten und wie ein Schmuckstück getragen werden kann. Für Angehörige ein Andenken der ganz besonderen Art. Der restliche Teil der Asche wird ganz normal beigesetzt.

Darf ich die Urne mit nach Hause nehmen?

In der Schweiz herrscht die Aschefreiheit. Sie dürfen die Urne mit nach Hause nehmen und auf Ihrem eigenen Grundstück beerdigen oder zu Hause aufstellen. Die Beisetzung der Asche in der freien Natur darf nur ohne Urne getätigt werden.

Darf ich bei der Kremation dabei sein?

Im Krematorium Thun und Bern dürfen Sie bei der Einäscherung, nach vorgängiger Terminvereinbarung, dabei sein.

Was ist bei einer Seebestattung zu beachten?

Eine Seebestattung kann nur nach vorheriger Einäscherung stattfinden. Um die Schifffahrt und Badende an den Stränden der Seen nicht zu gefährden, gelten strenge Regeln für die Seebestattung. Die Wasser- und Schifffahrtsämter haben in ihren Zuständigkeitsgebieten feste Positionen ausgeschrieben. Die Urne muss aus vollständig auflösbarem Material sein, zum Beispiel aus Pappmache, und der Vorgabe des Bundesamtes für Schifffahrt entsprechen. Die Angehörigen können Blumen auf das Wasser geben, aus Umweltschutzgründen wird allerdings auf Gebinde und Kränze verzichtet. Für die Bestattung auf dem See benötigen die Bestattungsdienste und Schiffsbetreiber außerdem eine wasser- und seerechtliche Erlaubnis.

Wie funktioniert eine Baumbestattung?

Die Baumbestattung zählt zu den Naturbestattungen. Die Idee basiert darauf, die Asche nach der Kremation im Wurzelbereich eines Baumes in die Erde einzubringen. Das kann ein neu gepflanzter, oder auch ein bereits bestehender Baum sein.

Welche Bestattungsart sollen wir wählen? Erdbestattung oder Kremation?

Sie haben die Wahl zwischen einer Erdbestattung oder einer Kremation.

Die Erdbestattung erfolgt nur auf dem Friedhof und in der Regel innerhalb einer Woche. Die Kremation darf nicht vor 48 Stunden nach Todeszeitpunkt erfolgen.

Bei der Erdbestattung stellt sich häufig die Frage wer pflegt das Grab, da die Grabdauer in der Regel mindestens auf 20 Jahre gesetzt ist. Ebenfalls fallen bei einer Erdbestattung noch zusätzlich die Kosten eines Grabsteines an.

Bei der Kremation ist man vom zeitlichen Ablauf freier, weil nach der Kremation genügend Zeit, für den Versand der Einladungen zur Abschiedsfeier oder zur Beerdigung, bleibt. Bei der Art der Beisetzung gibt es viele verschiedene Möglichkeiten wie eine Beerdigung auf dem Friedhof oder eine Aschestreuung in der freien Natur. Auch gibt es viele Möglichkeiten für Erinnerungen wie z. B. der Diamant oder einen Teil der Asche in einen Ring oder einem Medaillon einarbeiten zu lassen.

Wann darf eine Bestattung frühestens stattfinden?

In der Schweiz gilt eine gesetzliche Frist von 48 Stunden nach Eintritt des Todes bevor eine Erdbestattung oder eine Kremation vollzogen werden darf.

Wer ist zuständig wenn sich die Angehörigen nicht um die Bestattung kümmern?

Wenn keine Angehörigen da sind oder sich diese nicht um die Bestattung kümmern können oder wollen, so wird die Einwohnergemeinde diese Aufgabe übernehmen.

Welche Möglichkeiten gibt es, sich nochmals von einem Verstorbenen zu verabschieden?

Die klassische Möglichkeit ist sicherlich die Aufbahrung am Friedhof. Dies ermöglicht allen Trauergästen sich noch einmal von dem Verstorbenen zu verabschieden. Manche Bestattungsunternehmen haben eigene Abschiedsräume. Was vielen Trauernden nicht bekannt ist: Es besteht auch die Möglichkeit den lieben Verstorbenen vom Bestattungsunternehmen nach Hause überführen zu lassen, um dort im gewohnten Lebensumfeld noch einmal in Ruhe Abschied zu nehmen.

Was ist, wenn man aus der Kirche ausgetreten ist?

Da in der Schweiz die Friedhöfe den Gemeinden unterliegen, darf auf jedem Friedhof bestattet werden.

Falls trotzdem eine Abdankung in der Kirche gewünscht wird, werden die Kosten der Pfarrperson, des Sigristen und des Organisten in Rechnung gestellt.

Ich habe gehört, dass beim Ankleiden eines Verstorbenen Knochen gebrochen werden müssen. Stimmt das?

Diese Information gehört in den Bereich der "Märchen" rund um eine Bestattung. Die sogenannte Leichenstarre "Rigor mortis" ist mit einem Muskelkrampf zu vergleichen. ATP – der körpereigene Stoff "Adenosintriphosphat" – wird nicht mehr transportiert und führt zu einer Verhärtung der Muskulatur. Schon wenige Stunden nach dem Tod führt dies zu einer Starre, die jedoch nach 24 bis maximal 48 Stunden wieder abnimmt. Wie auch bei einem allseits bekannten Muskelkrampf, kann die "Rigor mortis" durch langsames Dehnen gelöst werden. Dementsprechend wird das Ankleiden sanft und würdevoll durchgeführt.

Gibt es Bestattungsfristen?

Erdbestattungen oder Einäscherungen müssen innerhalb von zehn Tagen durchgeführt werden. Die Fristen variieren je nach Gemeinde und sind im jeweiligen Bestattungsreglement festgelegt.

Was versteht man unter Ruhezeiten?

Eine Ruhezeit ist der Zeitraum in der ein Verstorbener in einer Grabstelle ruht. In dieser Zeit darf auf diesem Teil der Grabstelle nicht neu beigesetzt werden. Die Ruhefrist soll gewährleisten, dass der Verstorbene und der Sarg vergangen (verwest) sind, bevor eine neue Beisetzung stattfindet.

Welchen Zeitraum habe ich in einem Trauerfall, um mich über die Art der Beisetzung zu entscheiden?

Die Einäscherung oder Bestattung muss innerhalb von 10 Tagen erfolgen oder gemäss Bestattungsreglement der jeweiligen Gemeinde.

Todesfall
Wen muss ich bei einem Todesfall als erstes anrufen?

Bei einem Todesfall zu Hause oder einem Sterbefall ohne ärztliche Anwesenheit, sollte zuerst ein Arzt informiert werden. Parallel sollten Sie sich mit dem Bestatter in Kontakt setzen, um ihn schon mal zu informieren und eventuell im Vorfeld einen Termin auszumachen. Bei einem Sterbefall im Beisein von Ärzten, zum Beispiel im Krankenhaus, braucht man nur den Bestatter anzurufen. Dieser wird sich um alles Weitere kümmern.

Von wem erhalte ich die Todesurkunde?

Die Todesurkunde wird vom Zivilstandesamt ausgestellt und den Angehörigen zugestellt.

Wie lange darf ein Verstorbener in der Wohnung bleiben und ab wann muss er abgeholt werden?

Bei einer Aufbahrung zu Hause können Angehörige den Tod des geliebten Verstorbenen in der gewohnten häuslichen Umgebung akzeptieren lernen und Abschied nehmen. Jedoch sollte aufgrund der eintretenden Verwesung darauf geachtet werden, dass der zur Aufbahrung dienende Raum ungelüftet und nicht beheizt und im Sommer zusätzlich gekühlt wird. In einigen Gemeinden ist im Bestattungsreglement die Aufbahrungszeit festgelegt.

Kosten
Ich habe nur wenig Geld, aber keinen Anspruch auf eine unentgeltliche Bestattung. Was kann ich tun?

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit eine Bestattung kostengünstig durchzuführen. Zusammen erarbeiten wir einen Budgetrahmen, an den wir uns schriftlich binden. Auf Wunsch unterbreiten wir Ihnen gerne ein Ratenzahlungsangebot.

Wer muss die Kosten der Bestattung tragen?

Im Bestattungsreglement der jeweiligen Gemeinde sind meist die Angehörigen aufgeführt. Die Reihenfolge ist wie folgt: Der Ehemann / die Ehefrau, die volljährigen Kinder, die Eltern, die Großeltern, die volljährigen Geschwister und zum Schluss die Enkelkinder.

Trauerartikel
Aus welchen Materialien können Urnen hergestellt werden?

Inzwischen gibt es viele verschiedene Modelle von Urnen und auch die Formen und Materialien variieren. Metall, Keramik und Holz sind sehr oft vertreten. Immer häufiger werden Urnen ausgewählt, welche aus biologisch gut abbaubaren Stoffen (z. B. Zellulose) hergestellt wurden. Für Erdbestattungen müssen Urnen grundsätzlich so beschaffen sein, dass sie sich im Laufe der Jahre zersetzen.